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Grundsteuer 2025

Wirtschaftsministerium: Erwogene Grundsteuer und innerparteiliche Wahlen. Wirtschaftsminister Ante Šušnjar gab kürzlich ein Interview für Dnevnik Nove TV, in dem er sich zu aktuellen Fragen zur geplanten Steuerreform, insbesondere zur Grundsteuer, sowie zu den bevorstehenden innerparteilichen Wahlen in der Heimatbewegung äußerte.

Grundsteuer: Nur ein Entwurf, keine Realität

In Bezug auf Fragen zur möglichen Besteuerung einer zweiten Immobilie betonte Minister Šušnjar, dass es sich bisher nur um einen Entwurf handelt. „Dieser Entwurf muss eine Reihe von Schritten durchlaufen, darunter eine öffentliche Konsultation und mehrere Lesungen im Parlament, bevor er umgesetzt werden kann,“ sagte der Minister. Er reagierte auch auf Spekulationen über die Besteuerung von Zweitimmobilien und wies darauf hin, dass unklar sei, woher diese Informationen stammen.

Der Minister wies außerdem auf das Problem der ungenutzten Immobilien hin, das den Mietwohnungsmarkt negativ beeinflusst. „Wir haben eine große Anzahl leerstehender Immobilien, was eine langfristige Vermietung untragbar macht. Wir müssen ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Investitionen der Bürger und der effektiven Nutzung der verfügbaren Immobilien finden,“ sagte Šušnjar.

Unterscheidung zwischen Immobilieninvestitionen

Eine weitere Schlüsselfrage ist, ob der Staat zwischen einzelnen Immobilienbesitzern unterscheiden wird. Šušnjar betonte, dass es notwendig sei, einen Unterschied zwischen Menschen zu machen, die zwei Immobilien besitzen, und denen, die in zwanzig investiert haben. „Wenn jemand in zwanzig Immobilien investiert hat und damit die Wirtschaft unterstützt, müssen wir einen Weg finden, diese Aktivität zu würdigen, anstatt sie zu bestrafen,“ sagte der Minister.

Innerparteiliche Wahlen: Transparenz und Stabilität

Šušnjar beantwortete auch Fragen zu den bevorstehenden innerparteilichen Wahlen in der Heimatbewegung, die morgen stattfinden sollen. Er betonte, dass die Heimatbewegung ein verlässlicher Partner in der Regierung sei, was sich auch in positiven wirtschaftlichen Indikatoren wie dem BIP-Wachstum und dem Rückgang der Inflation widerspiegele.

Der Minister wies jegliche Spekulationen über Manipulationen bei den Wahlen zurück und erklärte, dass die Wahlen maximal transparent sein werden. „Bei den Wahlen werden 103 Beobachter anwesend sein, die deren Ordnungsmäßigkeit sicherstellen,“ versicherte er. Er wies auch die Behauptung zurück, dass er aus der Partei austreten sollte, falls seine Fraktion die Wahlen verlieren sollte. „Das ist kein Krieg, sondern ein Wettbewerb. Wenn wir verlieren, werden wir die Situation diskutieren und die beste Lösung für die Zukunft der Partei suchen,“ fügte Šušnjar hinzu.

Minister Šušnjar glaubt, dass die Heimatbewegung nach den Wahlen eine stabile und konstruktive Kraft in der kroatischen Politik bleiben wird. „Ich habe keine Angst vor einem Rückgang der Wählerunterstützung, ich glaube an unsere Vision und unsere Werte,“ schloss er das Interview ab.